Psychotherapie ist eine anerkannte Therapieform zur Behandlung von
- Depressionen
- Ängsten
- Phobien
- Panikattacken
- Zwangserkrankungen
- Essstörungen
- akuten Belastungssituationen
- Schlafstörungen
- psychosomatischen Erkrankungen
- chronischen Schmerzen
- Persönlichkeitsstörungen
- psychische Beeinträchtigungen aufgrund schwerer körperlicher Erkrankungen
- Suchterkrankungen
Ziele der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie sind die Entlastung des Patienten von seiner aktuellen Problematik und die Betrachtung dahinterliegender meist unbewusster Konflikte.
Konflikte sind das "Zusammentreffen" gegensätzlicher Strebungen, wie z. B. Bindungswunsch versus Unabhängigkeit oder Fremdbestimmung versus Eigenkontrolle.
Diese Konflikte können Einfluss auf unser Erleben nehmen (depressive Stimmungslage, Ängste, Panikattacken) oder unser äußeres Handeln beeinflussen (Beziehungsstörungen in der Partnerschaft oder am Arbeitsplatz).
Der Patient arbeitet als gleichberechtigter Partner mit der Therapeutin. Deren Aufgaben sind das aktive Zuhören und die objektive Annahme des vom Patienten geschilderten Problems. Gemeinsam erarbeiten sie die vom Patienten unbewusst benutzten Beziehungs- und Verhaltensmuster.
Beziehungsmuster sind Strukturen, die wir im Laufe der Kindheit an den uns zur Verfügung gestandenen Bezugspersonen erworben haben. Im Erwachsenenleben "verwechselt" man manchmal eine frühere Bezugsperson mit einer neuen Beziehung, wodurch es zu Irritationen kommen kann. Verhaltenmuster sind "Irrtümer in der Zeit". Das in Kind- und Jugendzeit als adäquat empfundene Verhalten kann im Erwachsenenalter unpassend sein. Die Therapeutin ermöglicht dem Patienten Einblicke in seine Muster und damit eine größere Variationsbreite in Verhaltens- und Beziehungsgestaltung.
Im Bedarfsfall und nach ausführlicher Beratung können Medikamente unterstützend eingesetzt werden.